Imam Musa Kazim

Imam Musa Kazim (a.s.)

 

 

Vater:  Imam Dschafar Sadeq (a. s.)

 

Mutter: Hamida Chatun, eine Berberin aus Nordafrika

 

Geburt:  7. Safar 128 n. H. (d. i. am 8. 11. 754 n. Chr.)

 

Tod:  25. Radschab 183 n. H. (d. i. 2. 9. 799 n. Chr.) mit 55 Jahren, vergiftet durch Harun al-Raschid in Bagdad; begraben in einem Vorort in Bagdad im heutigen Kazemein, was Stadt von Imam Kazim heißt.

 

Zwanzig Jahre lang wuchs Imam M. Kazim unter der Aufsicht seines Vaters Imam Dschafar S. (a. s.) heran, dessen ausgezeichneter Charakter an die moralischen Vorzüge des heiligen Propheten erinnerte. (Gerade wegen dieser Tugendhaftigkeit und wegen der Verbreitung der Lehren des heiligen Propheten werden die Schiiten nach Imam Dschafar S. (a. s.) auch Dschafariten genannt.)

 

Obwohl Imam Musa K. der dritte Sohn war, wurde ihm von seinem Vater das Imamah übertragen. Er war der herausragendste Schüler seines Vaters und zeigte alle Eigenschaften der Unfehlbaren. Es war also kein Gesetz, daß immer der Älteste das Imamah vom Vater erben mußte. Beispielsweise hat nach Imam Hassan (a. s.) das Imamah nicht sein ältester Sohn erhalten, sondern sein Bruder Imam Hussein (a. s.)

 

Die politische Situation jener Zeit war extrem schlecht. Die Familie des Imams und seiner Anhänger waren starken Verfolgungen ausgesetzt. Der damalige Abassiden Kalif Mansur hatte den Gouverneur von Medina beauftragt, den Nachfolger von Imam Dschafar Sadeq sofort zu töten. Mit einer List konnte Imam Dschafar Sadeq (a. s.) den Plan vereiteln, indem er in seinem Testament vier Nachfolger bestimmte, als ersten Mansur selbst, dann den Gouverneur von Medina, einen älteren Sohn des Imams und Musa, seinen jüngeren Sohn (a. s.).

Und da der Kalif sich nicht selbst ermorden konnte, wurde sein Plan zunichte. Die ersten zehn Jahre war Mansur damit beschäftigt, Bagdad als Hauptstadt auszubauen. Und er fand wenig Zeit, den Imam zu schikanieren. Dann aber nahmen die Repressalien gegen den Imam und seine Anhänger wieder zu. Imam Musa K. (a. s.) hat vier Abassiden-Kalifen erlebt, die alle grausame Gewalt gegen ihn ausübten. Die Schule, die sein Vater gegründet hatte, konnte nicht mehr aufrecht erhalten werden. Nur durch sein edles und beispielhaftes Benehmen konnte er die Lehren des Propheten in die Öffentlichkeit tragen. Der letzte der Kalifen Harun al-Raschid, der auch der grausamste war, ließ den Imam schließlich gefangen nehmen, vier Jahre lang in verschiedenen Kerkern unterbringen und zuletzt vergiften.

 

Imam Musa (a. s.) hat den Beinamen Kazim, weil er seinen Zorn und Unwillen beherrsch-te und nie böse und ungeduldig wurde. Er wurde auch Abdul-Saleh genannt, d. h. würdiger Diener Gottes, weil er nachts und in der Früh Gott besonders lang und innig anbetete.

 

Ausspruch Imam Musa Kazims (a. s.):

 

Keine Nächstenliebe ist größer, als dem Schwachen eine helfende Hand zu reichen.

Herzlich Willkommen
 

Statistiken Last Update : 18.08.2012
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