Imam Hassan Al-Askari

 

Imam Hassan Al-Askari (a.s.)

 

 

Makam Alimam Al-Hassan (a.s.)

Vater: Imam Ali An-Naqi (a.s.)

Mutter: Salil Khatun, Susan oder Al Seyyidah Dschiddah. Nach dem Tod des 10. Imams spielte sie eine große Rolle als Schutz oder Halt für die Anhänger von Ahlul-Bayt

Geburt: am Freitag, den 8. Oder 10. Rabial-Thani, 232 n. H. inMedina (4.12. 846 n. Chr.) im Alter von 28 Jahren nach 6 Jahren Imamah, vergiftet durch den AbbassidenherrscherMutamid und begraben in Samara (Irak) neben seinem Vater.

Titel: Al-Askar = Die Gegend in der Stadt Samara , wo der Imam und sein Vater Imam An-Naqi (a.s.) wohnten, war bekannt als Askar, weil dort ein Militärlager der Soldaten des Kalifen war.

Imam al-Askari verbrachte 22 Jahre seines Lebens mit seinem Vater Imam an-Naqi (a.s.), nach dessen Märtyrertod er im Jahr 254 n. H. das Imamah übernahm. Auch er war der Gottesfürchtigste und der Beste seiner Zeit in Moral, Benehmen, Taqwa, Sprache und Liebenswürdigkeit. Er war auch besonders bekannt und beliebt bei den Christen in Samara und Umgebung. 235 n. H. , also mit 3-4 Jahren, ging der Imam auf Befehl Mutawakkils mit seinem Vater nach Samara.

Die Kalifen, ihre Wesire und türkischen Soldaten waren korrupte, herzlose Menschen, die das Volk tyrannisierten. Sie verbreiteten Angst und Schrecken unter den Menschen, besonders unter den Anhängern der Familie des Propheten, um das Kalifat zu halten. Die Historiker erzählen von einer großen Inflation und Verteuerung der Güter in dieser Zeit, besonders in Mekka, Bagdad und Samara, ebenso von Krankheiten und Epidemien wie Cholera. Im Jahr 258 n. H. starben angeblich 12000 Menschen. Während das Volk unter Armut und Krankheiten litt, waren der Kalif, seine Wesire und Diener in ihren großen Palästen mit Spielen, Tanz und Musik beschäftigt. Überall gab es Aufstände gegen die Kalifen, besonders von seiten der Schiiten, die den Kalifen große Angst machten. Denn sie wußten, daß sie alle mit den Imamen in Verbindung standen und welche Beliebtheit und welches Ansehen die Imame beim Volk besaßen.

So mußte sich der Imam regelmäßig bei den Kalifen melden, er wurde strengstens durch viele Spione überwacht. In dieser Zeit waren die Schiiten eine große Macht in Irak geworden, die nicht den Kalifen, sondern nur ihren eigenen Imam anerkannten. Die Kalifen wußten sehr wohl, daß die Imame die rechtmäßigen Nachfolger des hl. Propheten (s.a.s.) waren, und dass deshalb der 12. Imam, der die Ungerechtigkeit (Zulm) vernichten wird, der Sohn von Imam Al-Askari (a.s.) sein mußte. Deswegen wollten sie um jeden Preis den möglichen Nachfolger des Imams aus dem Wege schaffen und damit Imamah und die schiitische Glaubenslehre endgültig vernichten.

So wurde Imam Al-Askari (a.s.) mehr als andere Imame vom Kalifen beobachtet und bewacht. Er verbachte die meiste Zeit seines kurzen Lebens in Kerkerzellen. Allein seine Anwesenheit verwandelte die grausamsten türkischen Bewacher in fromme und religiöse Menschen. Gegenüber dem Kalifen beschrieben sie den Imam folgendermaßen: Er ist ein Mann, der jeden Tag fastet, die Nächte mit Anbetung und Gebet verbringt, mit niemanden spricht, sich mit nichts außer mit Gottesanbetung beschäftigt und jedes Mal, wenn er uns ansieht, unseren Körper zum Zittern bringt, ohne daß wir dagegen etwas tun können.

Der Imam hatte keinen sozialen Kontakt mit den einfachen Leuten unter den Schiiten. Nur wenigen war es möglich, den Imam zu sehen und seine Weisungen und Ratschläge entgegen zu nehmen. Immer wieder schrieb der Imam Briefe an seine Anhänger und Schüler, die er geheim hinausschmuggeln mußte. Oder aber Geld und Geschenke von Anhängern des Imams wurden ihm in einem Ölbecher von Osman Ibn Said, dem Ölverkäufer, überbracht. Der Imam bemühte sich sehr um seine Anhänger, Freunde und Schüler, ersoll 99 vertraute Schüler gehabt haben aus allen Teilen der islamischen Welt. Er bereitete sie vor für das Imamah und Gheibah (= die Verborgenheit) seines Sohnes Imam Mahde (a.s.) und die Schwierigkeiten dieser Zeit. Er riet seinen Anhängern zu Gutes gebieten und Schlechtes verwehren auf und zum Warten auf Mahdi (a.s.) nach seiner Verborgenheit.

Schließlich wurde der Imam durch den Kalifen Motamed vergiftet. Als Motamed von den ersten Anzeichen der Krankheit des Imams erfuhr, schickte er Diener, einen Arzt, den Oberrichter und den berühmtesten Gelehrten in das Haus des Imams, um es zu überwachen und um die Vergiftung zu vertuschen. An seinem Todestag, am 8. Rabial-Awal 260 n. H. schrieb der Imam noch einige Briefe für Medina und andere Städte und verabschiedete sich von seinem kleinen Sohn Imam Al-Mahdi (a.s.)

Nach dem Tod des Imams trauerte die ganze Stadt. Der Imam wurde an der Seite seines Vaters I. An-Naqi (a.s.) wurde der Imam in Samara begraben. Von nun an ließ der Kali f das Haus des Imams ständig bewachen und durchsuchen. Sogar die Frauen und Dienerinnen des Hauses wurden untersucht, ob sie ein Kind vom Imam bei sich trugen. Zwei Jahre lang suchten die Spione des Kalifen nach dem 12. Imam, bis sie die Hoffnung aufgaben.

Du`a des Imams:

Oh mein Versorger in meinen Schwierigkeiten und in meiner Not! Oh meine Hilfe und meine Zuflucht in meinem Leid!
Und oh mein Begleiter in meiner Einsamkeit!
Bewache mich mit Deinen Augen, die nie schlafen,
Und schließ mich ein in Deiner unendlichen Geborgenheit!

Herzlich Willkommen
 

Statistiken Last Update : 18.08.2012
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